Brandenburgklinik Berlin-Brandenburg

Entlassmanagement

 

Einige Patienten benötigen nach Abschluss des Klinikaufenthaltes weitere medizinische, pflegerische oder therapeutische Behandlung. Das betrifft besonders Patienten der Rehabilitationsphase B. Für sie bieten wir ein umfassendes standardisiertes Entlassmanagement an.

 

Ein Team aus Ärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern und Therapeuten prüft den Unterstützungsbedarf nach Entlassung. Dies kann die Verordnung von Arzneimitteln, die Verordnung und Terminvereinbarung für nachstationäre Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie bedeuten, aber auch die Weiterversorgung in einer Pflegeeinrichtung oder die Versorgung mit Hilfsmitteln betreffen. Den weiterbehandelnden Ärzten, Therapeuten und Pflegeeinrichtungen bzw. Pflegediensten stellen wir gern alle relevanten Informationen zur Verfügung, die nötig sind, damit die Versorgung unserer Patienten auch nachstationär auf hohem Niveau weitergehen kann.

 

Während Ihres Aufenthaltes bei uns wenden Sie sich in Fragen, die das Entlassmanagement betreffen, gern an Ihren Stationsarzt oder an die für Ihre Station zuständige Sozialarbeiterin.

Reha-Sport und Co.

Auch die gesetzlichen und privaten Krankenkassen fördern Ihre Nachsorge nach der Reha; z. B. mit Präventionskursen und Reha-Sport. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse, um zu erfahren, welche Nachsorge-Angebote sie bezahlt bzw. bezuschusst.

Nachsorgeangebote der Rentenversicherung

Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) bietet mit IRENA ein Nachsorge-Angebot an, das Sie dabei unterstützt, das während der Reha Erlernte zu Hause fortzusetzen. So können Ihnen die Bewältigung des Alltags und die Rückkehr an den Arbeitsplatz noch besser gelingen. Es hilft Ihnen, über lange Zeit aktiv zu bleiben und erlernte Übungen in den Alltag zu integrieren. So trägt IRENA dazu bei, den Erfolg der Reha dauerhaft zu sichern.

 

Sie können dieses Angebot in Anspruch nehmen, wenn die Kosten Ihrer Reha von der DRV getragen werden.

Selbsthilfe

Viele Patienten erleben den Kontakt zu anderen Betroffenen während ihrer Reha als sehr hilfreich. Denn mit ihnen ist noch einmal ein ganz anderer Austausch etwa über die Krankheitsbewältigung oder nützliche Hilfsmittel möglich. Die gleiche Funktion übernehmen Selbsthilfegruppen im Anschluss an die Reha. Wir pflegen deshalb gute Kontakte zu vielen Gruppen in der Umgebung. Sprechen Sie uns an, wir vermitteln Ihnen gerne einen Kontakt zu einer geeigneten Selbsthilfegruppe.

(Wie) finde ich nach der Reha zurück in die Erwerbstätigkeit?

Wiedereingliederung in den Beruf

Unsere Sozialarbeiter unterstützen Sie bei der gezielten Wiedereingliederung in den Beruf. In Einzelberatungsterminen haben Sie während Ihrer Reha die Möglichkeit, sämtliche Fragen zur Teilhabe am Arbeitsleben zu besprechen. Auch bei sozialrechtlichen und finanziellen Fragestellungen sind Sie bei unseren Sozialarbeitern richtig.

Erwerbsunfähig aus der Reha entlassen – und nun?

Wir möchten, dass Sie Ihren Alltag nach der Reha wieder besser meistern können. Dazu gehört auch die Rückkehr in den Beruf. Deshalb verfolgen wir das Ziel, Ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten oder eine bestehende Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, damit Sie nach Ihrer Reha in das Erwerbsleben zurückkehren können. Letzteres gilt auch für Patienten, die bereits vorzeitig berentet wurden und diesen Zustand überwinden möchten. Während der Reha wird deshalb auch eine professionelle Einschätzung Ihrer Erwerbsfähigkeit für Sie stattfinden, zu der alle Fachbereiche bei uns im Haus ihr Fachwissen beisteuern.

 

Je nach Erkrankung ist eine Rückkehr in den Beruf jedoch nicht immer möglich. In diesem Fall kann es sein, dass wir Ihnen raten, einen Antrag auf eine (teilweise) Erwerbsminderungsrente zu stellen. Hiermit sind für viele Patienten jedoch persönliche und finanzielle Veränderungen verbunden. Gerne beraten unsere Sozialarbeiter Sie rund um einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente.