Die Fachklinik für geriatrische Rehabilitation

Die Abteilung für Geriatrische Rehabilitation ermöglicht eine ganzheitliche geriatrisch-rehabilitative Versorgung für ältere Patienten, deren Akutbehandlung (weitgehend) abgeschlossen ist. Unseren Auftrag sehen wir darin, eine an Leitlinien orientierte Behandlung zu realisieren, die sich in die Leistungen der erstbehandelnden Akutkrankenhäuser und der nachbehandelnden niedergelassenen Mediziner einfügt. Ziel ist stets, Gesundheit zu fördern, Krankheitsfolgen abzubauen und zur sozialen Teilhabe des Rehabilitanden nachhaltig beizutragen.

 

Dabei bieten wir eine multiprofessionell organisierte Geriatrische Rehabilitation modernsten Zuschnitts. Sie verfügt über 72 Einzelzimmer. Die Unterbringung eines Patienten mit einer Begleitperson in besonders dafür ausgestatteten Zimmern ist möglich. Das Klinikgebäude, die geräumigen Patientenzimmer ebenso wie die Therapie- und Diagnostikbereiche sind geschmackvoll und funktionell eingerichtet, leicht zugänglich und übersichtlich gegliedert, wodurch auch die Betreuung neuropsychologisch beeinträchtigter Patienten möglich wird. Alle Klinikbereiche sind barrierefrei, behinderten- und zum größten Teil rollstuhlgerecht. Neben den therapeutisch genutzten Räumlichkeiten gibt es Aufenthaltsräume, eine Caféteria und das Bewegungsbad.

 

Die interdisziplinäre Betreuung der Patienten ergibt sich aus der Zusammenarbeit von Ärzten für Innere Medizin, Neurologie (und der Zusatzweiterbildung Geriatrie) und Orthopädie mit sämtlichen therapeutischen Berufsgruppen, z. B. Physio- und Ergotherapeuten, Psychologen, Logopäden, Sozialarbeitern und Gesundheits- und Krankenpflegern.

geriatrie

Unsere geriatrischen Behandlungsangebote

Wir bieten Ihnen eine individuelle Betreuung und hochwertige Versorgung. Wir legen Wert auf menschliche Zuwendung und kombinieren diese mit höchster medizinischer Kompetenz.

 

Diagnostik

Sonographie

  • Sonographie des Oberbauches, der Nieren und der Schilddrüse; Restharnsonographien
  • Gelenksonografie
  • Skelett-/Weichteil-Sonografie
  • Duplex-Sonografie

Funktionsdiagnostik Innere

  • EKG
  • LZ-EKG
  • LZ-RR
  • Spirographie
  • Endoskopie in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten, Transport wird organisiert

Röntgen und Labor

  • Möglichkeiten zum Nativ-Röntgen sowie zur Computertomographie (Radiologiezentrum Nordharz an den Standorten Bad Harzburg bzw. Goslar, Transport wird organisiert)
  • Kooperation mit einem Großlabor (LADR GmbH Braunschweig)

Therapieangebote und Behandlungen

In der Fachklinik für geriatrische Rehabilitation werden für die Patienten folgende Therapiemöglichkeiten und Behandlungen jeweils für die Geriatrie angeboten.

Physiotherapie

  • Indikationsspezifische Krankengymnastik als Einzelbehandlung
  • Indikationsspezifische Krankengymnastik als Gruppenbehandlung
  • Funktionsspezifische Krankengymnastik als Einzelbehandlung
  • Funktionsspezifische Krankengymnastik als Gruppenbehandlung
  • Krankengymnastik im Bewegungsbad als Einzelbehandlung
  • Krankengymnastik im Bewegungsbad als Gruppenbehandlung

 

Spezielle Krankengymnastik nach

  • Bobath
  • PNF (Propriozeptive neuromuskuläre Faszilitation)
  • FBL (Funktionelle Bewegungslehre)

 

Weitere krankengymnastische Anwendungen:

  • Gangschule, Terraintraining
  • Posturomed
  • Posturograph

Sport- und Bewegungstherapie

Zusätzlich zu den Räumlichkeiten der Physiotherapie stehen für die Sporttherapie ein separater Bereich mit 120 qm Fläche und modernen Trainingsgeräten zur Verfügung, wie z.B. Zugapparate, Laufband und Fahrradergometer.

 

  • Rückenschule
  • Ausdauer-Konditionstraining
  • Ergometertraining
  • Sequenztraining zum Muskelaufbau, apparativ gestützt
  • Laufbandtraining
  • Medizinisches Aufbautraining zur Schulung und zum Training koordinativer Fähigkeiten
  • Gehtraining
  • Terraintraining zur Schulung und zum Training konditioneller Fähigkeiten (Kraft-Ausdauer)

 

Seit Januar 2014 besteht zwischen der Herzog-Julius-Klinik und dem Sportverein TSG aus Bad Harzburg eine Kooperation zum Rehasport und zum Funktionstraining. Diese Zusammenarbeit ermöglicht uns die nachhaltige Versorgung unserer Rehabilitanden in Form von Wassergruppen und Trockengruppen sowie die Versorgung in der Trainingstherapie. Die Verordnung dazu kann schon bei Entlassung durch unsere behandelnden Ärzte ausgestellt werden und vereinfacht die Nachsorge der Rehabilitanden. Das Angebot ist aber nicht nur für ehemalige Patienten nutzbar, sondern ermöglicht auch allen Patienten aus der Region eine nachhaltige Versorgung.

Ergotherapie

Für die Abteilung Geriatrie stehen staatlich anerkannte Ergotherapeuten zur Verfügung.

 

Neben verschiedenen grob- und feinmotorischen Übungsgeräten, Handwerk und Kiesbädern bieten wir funktionelle Einzeltherapien nach Therapieansätzen der “constrained-induced-movement Therapy, manuellen Therapie, Heilgymnastik, Motorik- und Haltungsschulung, ein Selbsthilfetraining sowie ein allgemeines kognitives Training an. Zum Beispiel heilgymnastische Übungen mit abgestimmten Medien (Pezziball, Gymnastikband u. a.) zur Kräftigung geschwächter Muskulatur und Stabilisierung der Gelenke.

 

Weiterhin wird durch unsere Ergotherapeuten die multiprofessionelle standardisierte Rückenschule mitgestaltet. Zur Schulung der Alltagsfähigkeit von Rückenpatienten findet Gleichgewichtskoordination und stabilisierendes Aufbautraining statt. Auch rückenschonendes Arbeiten sowie ein Arbeitsplatztraining am Büroarbeitsplatz werden ergotherapeutisch geleitet.

 

Für Schulterpatienten stehen der Entlastungsarm sowie adaptierbare Tische und Stühle zur Beübung der Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer durch verschiedene Medien (z. B. funktionelle Spiele) zur Verfügung.

 

Weitere Maßnahmen zur Vorbereitung auf das Leben im Alltag sind Gelenkschutztraining, Haushaltstraining/ADL, Prothesengebrauchsschulung.

 

Das Selbsthilfetraining einschließlich der Hilfsmittelversorgung umfasst folgende Bereiche:

  • An- und Ausziehen
  • Körperpflege (persönliche Hygiene)
  • Haushalt
  • Mobilität
  • Freizeit / Hobby
  • Fortbewegung (Adaption)
  • Hilfsmittelverleih

Logopädie

Bereits am Aufnahmetag wird geprüft, ob eine Schluckstörung (Dysphagie) vorliegt und ob sich daraus Konsequenzen für die jeweils erforderliche Kostform ergeben (Breikost, Weichkost, Aufnahme von Flüssigkeiten etc.). Es folgt wenn erforderlich das systematische Schlucktraining (Therapie des fazio-oralen Traktes).

 

Die Fähigkeit zur sprachlichen Kommunikation kann auf vielfältige Weise beeinträchtigt sein. Jedes sprachtherapeutische Behandlungsprogramm in der Geriatrischen Rehabilitation beginnt mit einer detaillierten Analyse der vorliegenden sprachsystematischen bzw. sprechmotorischen Störung, des daraus resultierenden Störungsbewusstseins und der voraussichtlichen sprachlichen Lernfähigkeit des Patienten. Im Verlauf der Behandlung wird diese Analyse regelmäßig wiederholt, da bei Verbesserung einer sprachlichen Teilfunktion eine weitere Störung zu Tage treten kann, die eine veränderte therapeutische Strategie notwendig macht.

 

Weil kommunikative Fertigkeiten durch kognitive/ neuropsychologische Funktionsstörungen in erheblichem Umfang beeinträchtigt sein können, erfolgt eine enge Kooperation des sprachtherapeutischen Bereiches mit dem pschologischen Arbeitsgebiet. Auch häufig begleitende Beeinträchtigungen des Schreibens, Lesens und Rechnens werden therapiert.

 

Den Zusammenhang zwischen kommunikativer Kompetenz und der Aussicht auf erfolgreiche Wiedereingliederung in das Alltagsleben wird besondere Aufmerksamkeit zuteil. Eine wichtige Rolle spielen auch sprechmotorische Beeinträchtigungen, z.B. nach Kehlkopfoperationen oder bei Patienten mit extrapyramidalen Erkrankungen. Hierbei kommen auch Biofeedback-Methoden zum Einsatz (respiratorisches Biofeedback, Prosodie-Biofeedback etc.) sowie die Verordnung bzw. Anpassung von Kommunikationshilfsmitteln (Buchstabentafel, batteriebetriebene elektronische Schreibgeräte, Kommunikationscomputer).

 

Je nach Schweregrad der jeweils vorliegenden Sprach-, Sprech- oder Schluckstörung werden die Patienten einzeltherapeutisch bzw. gruppentherapeutisch betreut. Die Einbeziehung der Angehörigen erfolgt bedarfsadaptiert.

Psychologie

Zur optimalen Förderung des Genesungsprozesses unserer Patienten gehört neben der medizinischen Betreuung, den physio- und ergotherapeutischen Behandlungen auch eine breit gefächerte psychologische Unterstützung. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebensgeschichte unserer Patienten und ihrer sozialen Rahmenbedingungen wird die Stabilisierung und Steigerung des seelischen Wohlbefindens als wesentliche Grundlage des Heilungsgeschehens erachtet. Außerdem kümmern wir uns um Diagnostik und Therapie kognitiver und affektiver Veränderungen.

 

Diagnostik:

In Abhängigkeit von der Heilungsphase, in der der Patient sich befindet, werden mit psychometrischen Testverfahren und systematischer Verhaltensbeobachtung folgende kognitiv-neuropsychologische Funktions- und Fähigkeitsbereiche untersucht:

  • Aufmerksamkeit
  • Lernen und Gedächtnis
  • Exekutive Funktionen (u.a. Planen und Problemlösen)
  • Visuelle Wahrnehmung (inkl. Gesichtsfeldausfälle und Neglect)
  • Visuo-konstruktive Fähigkeiten
  • Zahlenverarbeitung und Rechenfähigkeiten

 

Neben dem Erkennen von Leistungseinbußen geht es in der neuropsychologischen Untersuchung auch um die Beurteilung von Leistungsstärken, die im Rehabilitationsprozess unter dem Gesichtspunkt der Kompensation eine wichtige Rolle spielen können. Besonderer Wert wird bei der Untersuchung zudem auf die Interpretation der Ergebnisse unter Berücksichtigung der Lebensgeschichte und der alltagspraktischen Anforderungen des jeweiligen Patienten gelegt.

 

Therapie:

In der neuropsychologischen Therapie gibt es im wesentlichen zwei Ansätze, die sich im Rahmen wissenschaftlicher Studien bewährt haben. In der klinischen Praxis werden beide Ansätze häufig in Kombination angewandt.

 

Der restitutive Ansatz zielt darauf ab, dass bestimmte kognitive Fähigkeiten (z.B. Aufmerksamkeit) durch spezifische Übungen verbessert werden, weil dadurch das Zusammenspiel von neuronalen Netzen angeregt wird, die für diese kognitiven Leistungen zuständig sind.

 

Beim kompensatorischen Ansatz wird darauf verzichtet, das verantwortliche Netzwerk direkt zu stimulieren, stattdessen werden die erhaltenen kognitiven Fähigkeiten bzw. Ressourcen des Patienten genutzt. Bei den kompensatorischen Ansätzen wird weiter zwischen der Umstrukturierung der Umwelt, dem Einsatz von Hilfsmitteln und kognitiven Strategien unterschieden. Welche Strategie zum Einsatz kommt, hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel der Veränderbarkeit der Umwelt und den Fähigkeiten des Patienten. Entscheidend für den Rehabilitationserfolg ist seine aktive Mitarbeit. In folgenden Funktionsbereichen werden Therapien angeboten:

 

  • Vermittlung externaler Gedächtnishilfen (z.B. Terminkalender, Gedächtnistagebücher)
  • Vermittlung kognitiver Gedächtnisstrategien
  • Vermittlung von Problemlösestrategien mit dem Ziel, vorhandene Stärken und Ressourcen effizient zu nutzen
  • Explorationstraining bei Gesichtsfeldausfällen und bei visuellem Neglect
  • Behandlung von Zahlenverarbeitungs- und Rechenstörungen
  • Aufklärung über die Krankheitsfolgen
  • Beratung zum Umgang mit den Krankheitsfolgen
  • Beratung von Angehörigen
  • Einführung in Autogenes Training und Progressive Muskel Relaxation (Gruppe)

 

Ziel ist eine lösungsorientierte und ressourcenaktivierende Zusammenarbeit mit den Patienten zur Erweiterung des individuellen Handlungsrepertoires. Dies geschieht sowohl durch psychologische Einzelgespräche als auch im Gruppenrahmen.

Ernährungsberatung

“Ernährung ist mehr als nur Essen.”

 

Diese Aussage spiegelt die Bedeutung der Ernährung für das Wohl und die Gesundheit unserer Patienten eindrucksvoll und leicht verständlich wider.

 

“Es ist nicht nur entscheidend, dass wir essen, sondern auch was wir essen.”

 

Mangelernährung ist ein häufiges Phänomen, insbesondere bei alten und kranken Menschen, aber auch bei pflegebedürftigen Menschen mit längerfristig verminderter Mobilisation. In der Abteilung für Geriatrische Rehabilitation wird deshalb das Risiko bzw. das Vorliegens einer Mangelernährung besonders sorgfältig erfasst, Risikopatienten werden identifiziert. Dabei wird das “Nutrional Risk Screening” (NRS) durchgeführt.

 

Die Ernährungsberatung wird einzeln und in Gruppen unter Einbeziehung der Angehörigen durchgeführt. Die Kontrolle von Risikofaktoren, soweit sie durch gesunde Ernährung zu beeinflussen sind, spielt eine große Rolle. Naturgemäß stehen vaskuläre Risikofaktoren im Vordergrund, so dass Beratungen in Hinblick auf Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Hyperurikämie am häufigsten sind. Hinzu kommen spezielle Beratungsangebote bei Obstipation, überstandenen Magen- oder Darmoperationen, Avitaminosen, verändertem Trinkverhalten oder Adipositas.

 

Therapieangebote:

  • individuelle Ernährungsberatung passend zum jeweiligen Krankheitsbild
  • Vorträge zu unterschiedlichen Ernährungsthemen
  • praktische Anleitung in der Lehrküche unter dem Gesichtspunkt einer ausgewogenen Ernährung

Es werden alle Diätformen angeboten und durch praktische Umsetzung in der Lehrküche ergänzt.

Die Pflegetherapie

Die Pflegetherapie ist verbindendes Kernelement der Rehabilitation in der Herzog-Julius-Klinik.

 

Pflege ist die Begleitung durch alle Lebensphasen.

Pflege bedeutet für uns, dem Patienten die Unterstützung zu geben, die er benötigt, um seine größtmögliche Selbstständigkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen.

 

Unter dem Anspruch einer möglichen Hilfe zur Selbsthilfe leisten wir eine auf pflegewissenschaftlichen Theorien und Modellen begründete aktivierende Pflege. Der Mensch in seiner Gesamtheit “mit Körper, Geist und Seele” steht dabei im Mittelpunkt. Abgestimmt auf seine individuellen Bedürfnisse sind wir versorgend, vermittelnd, beratend und begleitend tätig.

 

Begleitende Erkrankungen, wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, Wunden und künstliche Ausgänge des Darms, werden durch unsere Pflegefachkräfte versorgt und die Patienten zur Selbsthilfe angeleitet. Durch die Berücksichtigung individueller Gewohnheiten, die der Patient wenn möglich selber durchführen kann, wird der Übergang in die häusliche Umgebung erleichtert.

 

In enger Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern des therapeutischen Teams ist unser Pflegeteam rund um die Uhr für den Patienten ein zentraler Ansprechpartner. Das qualifizierte Pflegeteam besteht überwiegend aus examinierten Pflegefachkräften, die von Arzthelferinnen und Therapiebegleitern unterstützt werden.

 

Wundversorgung
Zur indikationsgerechten Wundbehandlung sind unsere Pflegekräfte im modernen Wundmanagment geschult. Zusätzlich erfolgt die Teilnahme an externen Weiterbildungen sowie die ergänzende regelmäßige Feinabstimmungen innerhalb des Klinikverbundes der Michels Kliniken zu aktuellen Standards der Wundversorgung.

 

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit hochqualifizierten Fachberatern des Wundmanagements verschiedener Fachfirmen. Im Bedarfsfall kann eine Weiterführung der stadiengerechten Wundbehandlung nach Entlassung aus der Rehaklinik veranlasst werden.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Berufsgruppen im sogenannten „Reha-Team“ ist eine unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Rehabilitation. Für jedes Teammitglied kommt es neben fundiertem Fachwissen darauf an, dieses für den Patienten nutzbringend und ggf. verhaltensmodifizierend einzusetzen.

 

Typische Therapie- und Rehabilitationsziele:

  • Verbesserung der allgemeinen körperlichen Belastbarkeit
  • Aufbau eines sicheren Schluckvorganges und einer selbständigen Nahrungsaufnahme
  • Ausgewogene Ernährung und Vorbeugen gegenüber Mangelernährung
  • Schmerzbefreiung, Schmerzverminderung und / oder Schmerzbewältigung bei Vorliegen chronischer Schmerzen
  • Wiederherstellung bzw. Verbesserung der Kraft mit dem Ziel der größtmöglichen Selbständigkeit in der Fortbewegung und in den übrigen alltagspraktischen Belangen mit oder ohne Hilfsmittel
  • Verbesserung der Orientierung
  • Verbesserung der Sprech- und Sprachfunktionen, mit dem Ziel, die Kommunikationsfähigkeit so weit wie möglich wiederherzustellen
  • Einleitung einer adäquaten Hilfsmittel-, Prothesen- und Orthesenversorgung, Anleitung und Training im Umgang mit dem Hilfsmittel bzw. der Prothese oder Orthese
  • Adäquate Reintegration in Familie und soziales Umfeld, einschließlich Beratung (und ggf. praktische Anleitung) von Bezugspersonen hinsichtlich des Umgangs mit dem Patienten und seinen Erkrankungen
  • Information über der Krankheit oder Behinderung angemessene Freizeitaktivitäten, Vermittlung von Kontakten zu Selbsthilfegruppen
  • Anregung und Beratung hinsichtlich der behindertengerechten Umgestaltung der Wohnung.
 

Unsere Chefärztin

 

Dr. med. Gesche Willjes
Chefärztin der Geriatrie
Fachärztin für Innere Medizin
Zusatzbezeichnung Geriatrie und Palliativmedizin

 

(05322) 790 8021
(05322) 790 8088
gesche.willjes@herzog-julius-klinik.de

 

Unser Qualitätsversprechen

Die Herzog-Julius-Klinik und die Fachklinik für geriatrische Rehabilitation gehören zum Verbund der Michels Kliniken, dessen Know-how die Voraussetzung für die kostengerechte Durchführung des therapeutischen, sozialmedizinischen und diagnostischen Leistungsspektrums auf hohem qualitativen Niveau bildet. Dabei gehören die Verlaufs- und Ergebnisdokumentation, der Einsatz moderner, wissenschaftlich begründeter und wirksamer therapeutischer Verfahren und die Orientierung an einschlägigen Leitlinien von Fachgesellschaften zu den Grundsätzen.