Operationen am Schultergelenk

    Krankheitsbild

Omarthrose, Schultereckgelenksarthrose, Cuffarthropathie, Oberarmfraktur, Schultergelenksarhrose, Acromiclaviculargelenksarthrose, Rotatorenmanschettendefekt, Schultergelenksarthroskopie, Humeruskopffraktur

 

Jährlich werden in Deutschland ca. 20.000-25.000 Kunstgelenke an der Schulter implantiert. Die Entscheidung für die Versorgung mit einer Schultergelenksendoprothese wird bei fortgeschrittenem Verschleiß (Arthrose), resultierenden Beschwerden und Funktionseinschränkungen des Schultergelenkes getroffen. Dabei gibt es die Wahl zwischen verschiedenen Versorgungmöglichkeiten, von denen man in drei Typen unterscheidet:

 

  1. die Hemi- oder Kappenprothese
  2. die anatomische Endoprothese und
  3. die umgekehrte bzw. inverse Endoprothese.

 

Bei einem Oberambruch (Oberarmfraktur) kann die Versorgung mit einem Kunstgelenk für den Patienten die beste Versorgung darstellen. Eine andere Variante ist die Versorgung mit einer Osteosynthese, in diesem Fall wird die Bruchstelle durch eine Metallplatte und Schrauben stabilisiert.

 

Die Entscheidung über die Art der Versorgung trifft der Operateur unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen des Patienten.

 

Eine weitere Ursache für eine eingeschränkte Schultergelenksfunktion kann die Abnutzung bzw. ein Defekt oder Riss in der Rotatorenmanschette sein. Die Rotatorenmanschette wird aus mehreren Muskeln gebildet und realisiert die Bewegungen im Schultergelenk. Die Patienten können aufgrund starker Schmerzen oftmals nachts nicht auf der betroffenen Seite liegen und sind in vielen Tätigkeiten, z.B. Überkopfarbeiten, stark limitiert. Wird durch entsprechende bildgebende Diagnostik (MRT) die Diagnose des Rotatorenmanschettendefektes gesichert, kann durch eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) des Schultergelenkes der Defekt verschlossen werden. In einigen Fällen ist ein operatives Vorgehen nicht notwendig und man kann mit konservativer Therapie ein sehr gutes Ergebnis erzielen.

Rehabilitation

Das Ziel der  Rehabilitation bei o.g. Krankheitsbildern besteht darin, die Schultergelenksbeweglichkeit zu verbessern. Auch die sog. Aktivitäten des täglichen Lebens (AdL) wie z.B sich waschen, die Haare kämmen und das Zubereiten des Essens sollen schnellstmöglich trainiert werden. Basierend auf einem ganzheitlichen Behandlungskonzept wird der Therapieplan entsprechend der individuellen Bedürfnisse und den Wünschen des Patienten erstellt. Die Schultergelenksrehabilitation gliedern wir in unterschiedliche Behandlungsprofile:

 

  • Implantation eines künstlichen Gelenkersatzes
  • Naht der Rotatorenmanschette / Sehnenkappe zur Stabilisierung der Schulter
  • Osteosynthese eines Oberarmbruches
  • Schultergelenksarthroskopien

 

Die Therapieplanung- und durchführung basiert auf unserer langjährigen Erfahrung unter Berücksichtigung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes und fortlaufenden Kontrollen des Therapieverlaufes. Sie beinhaltet:

 

  • Ergotherapie und Alltagstraining
  • Ganzheitliche Schmerztherapie
  • Massagen
  • Lymphdrainage
  • Physiotherapie/ Muskelaufbau
  • Intensive Bewegungstherapie
  • Gerätetraining
  • Detonisierende Therapien zur Behandlung begleitender Muskelverspannungen
  • Nachsorgeplanung, Arbeitsplatzberatung, berufliche Wiedereingliederung

 

Wir erarbeiten ein individuelles Therapieprogramm zur Wiederherstellung von Mobilität und Sicherheit im Alltag. Sie werden von erfahrenen Physio-/Sport-/Ergo-/Massagetherapeuten und orthopädisch-unfallchirurgischen Fachärzten betreut. Bei der Rehabilitation nach operativen Eingriffen werden die Empfehlungen zur Nachbehandlung der operierenden Einrichtung zugrunde gelegt.

 

Unser Ziel ist es, dass Sie möglichst rasch wieder aktiv am täglichen Leben, mit Sport und Freizeitgestaltung teilnehmen und Ihren Beruf wieder ausüben können.

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