Erkrankungen des Hüftgelenkes

    Krankheitsbild

Hüftgelenksarthrose / Kunstgelenk / Endoprothesen / Osteosynthesen / Hüftgelenksnahe Fraktur / Impingement

 

Ein Schwerpunkt unserer Kliniken ist die individuelle Behandlung der verschiedenen Krankheitsbilder des Hüftgelenkes im Rahmen verschiedener Therapieprofile.

 

Das Hüftgelenk wird im Laufe unseres Lebens stark belastet und mit zunehmenden Alter kann es zu einem Verschleiß von Knorpelgewebe in den Gelenkanteilen kommen, damit entsteht eine Hüftgelenksarthrose (Koxarthrose). Die Ausprägung der Schweregrade einer Koxarthrose ist unterschiedlich und kann zu Beginn konservativ (also nicht operativ) gut behandelt werden. Hierbei steht besonders die Kräftigung der Muskulatur und die Erhaltung der Gelenkbeweglichkeit im Vordergrund. Sobald medikamentöse Behandlungen, Injektionen, Physiotherapie und physikalische Therapien keine Beschwerdelinderung mehr erzielen, wird die operative Versorgung mit einem Kunstgelenk (Hüfttotalendoprothese) empfohlen.

 

In seltenen Fällen sind Patienten von einem Hüftgelenksimpingement (Einengung) betroffen; hier kommt es bei bestimmten Bewegungen zu einer oft sehr schmerzhaften Einklemmung von Gelenkanteilen. Häufig betroffen sind jüngere Menschen. Hier ist zunächst eine umfangreiche Diagnostik zur Sicherung der Diagnose notwendig, im Anschluss kann eine Gelenkspiegelung (Hüftgelenksarthroskopie) vorgenommen werden. Im Rahmen der Operation können die ursächliche Einengung beseitigt und ggf. weitere rekonstruktive Eingriffe am Hüftgelenk vorgenommen werden. Nachfolgend schließt sich zumeist eine Entlastungsphase für 6-8 Wochen an. Nach deren Abschluss ist eine Rehabilitation für die Wiedererlangung der regulären Hüftgelenkbeweglichkeit und – belastbarkeit im Alltag und Beruf entscheidend. Um diese Ziele zu erreichen, bieten wir eine nach den Empfehlungen des Operateurs speziell ausgerichtete Behandlung an.

Rehabilitation

Um das Ergebnis der operativen Eingriffe zu sichern und zu verbessern, ist eine anschließende orthopädische Rehabilitation entscheidend. Hierbei handelt es sich um eine Anschlussheilbehandlung (AHB). Unser Behandlungsziel ist es, Ihnen die Rückkehr in Alltag und Beruf möglichst rasch zu ermöglichen, dafür nutzen wir ein breites Therapieangebot. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Rehabilitationsmedizin und den Empfehlungen der Fachgesellschaften gestalten wir für unsere Patienten ein individuelles Therapieprogramm zur Konditionierung und Kräftigung sowie zur Wiederherstellung von Mobilität, Stabilität und Sicherheit im Alltag. Dabei werden Ihnen wichtige Kenntnisse, Tipps und Tricks für den Alltag mit einem Kunstgelenk vermittelt. Sie werden von speziell geschulten Physio-/Sport-/Ergo-/Massagetherapeuten und orthopädisch-unfallchirurgischen Fachärzten betreut.

 

Unsere Behandlungkompetenz erstreckt sich ebenso auf die Nachbehandlungen nach hüftgelenksnahen Frakturen, wie z.B. den Oberschenkelhalsbrüchen. Auch hier kann eine endoprothetische Versorgung mit eine Hüfttotalendoprothese oder einer Duokopfprothese erfolgen. In einigen Fällen entscheidet sich der Operateur bei der Versorgung des Knochenbruches für eine Osteosynthese, hier werden zur Stabilisierung Platten und Schrauben oder auch Nägel verwendet. Auch bei der Versorgung sogenannter periprothetischen Frakturen (Knochenbrüche bei bereits vorhandenem Kunstgelenk) wird auf ein Osteosyntheseverfahren zurückgegriffen. Die Nachbehandlung nach derartigen Eingriffen ist komplex und individuell. Sie erfolgt in enger Absprache mit dem Operateur und unter engmaschiger Kontrolle des Behandlungsverlaufes in Rücksprache mit den therapeutischen Berufsgruppen.

 

Unser Ziel ist es, dass Sie möglichst rasch wieder aktiv am täglichen Leben, mit Sport und Freizeitgestaltung teilnehmen und Ihren Beruf wieder ausüben können.

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