Herzrythmusstörungen

    Krankheitsbild

Herzrhythmusstörungen/ Herzschrittmacher/ Defibrillatorimplantation

 

Die häufigste Herzrhythmusstörung ist das Vorhofflimmern, welches bei sonst gesunden älteren Menschen auftreten, aber auch bei jüngeren Menschen und nach Herzinfarkt oder Herzklappenersatz entstehen kann. Um den regelmäßigen Herzschlag (Sinusrhythmus) zu erhalten, werden Kardioversionen oder eine Ablationstherapie (Pulmonalvenenisolation) durchgeführt.

 

Wenn das Herz zu langsam schlägt, ist eine Herzschrittmacherimplantation notwendig. In der Reha überwachen wir das Bewegungs-und Trainingsprogramm und passen die Medikation an. Häufig als Folge einer Herzschwäche können Rhythmusstörungen auftreten, die eine Defi-Implantation notwendig machen.

Rehabilitation

Gerade Herzrhythmusstörungen führen zu einer Verunsicherung: Wie soll ich mich verhalten, wie kann ich mich belasten, was darf ich noch tun? Häufig ist in diesen Fällen, insbesondere nach langen Krankenhausaufenthalten auf der Intensivstation, eine psycho-kardiologische Betreuung notwendig. In der kardiologischen Reha wollen daher nicht nur Ihre körperliche Belastbarkeit verbessern, sondern auch die psychische Lebensqualität. Zunächst werden wir Ihre Herzbefunde überprüfen (Echokardiografie, EKG, Langzeit-EKG) und nach Testung Ihrer körperlichen Belastbarkeit (Belastungs-EKG) erhalten Sie ein individuell angepasstes Übungsprogramm. Wichtig für Sie ist das Wissen über Ihre Erkrankung, dazu erhalten Sie Seminare und krankheitsspezifische Schulungen, psychologische Beratung zur Krankheitsbewältigung. So erfahren Sie viel über Ihre Erkrankung, können besser auf Ihren Körper achten und dabei lernen, mit der Erkrankungen umgehen. Gut ist es, wenn Sie nach der Reha dranbleiben. Sie können zum Herzsport zu uns kommen oder wir vermitteln Ihnen Herzsportgruppen.

Spezialisierte Kliniken

Brandenburgklinik Berlin-Brandenburg

Brandenburgallee 1

16321 Bernau bei Berlin

 

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